Bürgerlicher Name: Albert Christian Georg Schultz (1873–1953)
Peryt Shou war ein deutscher Mystiker, Okkultist, Schriftsteller und Esoteriker, der vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aktiv war. Er verband gnostische, christlich-esoterische, hermetische und arische Ideen zu einem sehr eigenen spirituellen System. Sein Denken war geprägt von Lichtmystik, astrologischen Zyklen, religiöser Transzendenz und einer okkulten Christusvorstellung.
„Lichtreligion“: Shou glaubte an eine kosmische Lichtquelle und an den „kommenden Lichtmenschen“
Wiederkunft Christi: nicht im dogmatischen, sondern im esoterisch-innerlichen Sinn
Kosmische Zyklen: Verbindung von Astrologie, Apokalypse und innerer Transformation
Okkulte Evolution: Der Mensch soll sich vom physischen Wesen zum Lichtkörper entwickeln
Einfluss von Theosophie, Anthroposophie und Rosenkreuzertum, jedoch mit eigener Interpretation
Symbolik von Sonne, Feuer, Sternen, „Strahlung des Geistigen“
„Die Gnosis des Lichtmenschen“
„Das Licht vom Thule“
„Christus – der Lichtmensch“
Diverse astrologisch-okkulte Schriften und Manuskripte (teilweise schwer zugänglich)
Zählte zu einer kleinen, aber wirkungsmächtigen Szene deutschsprachiger Lichtmystiker und Eingeweihter
War nicht Teil des offiziellen Okkultismus (wie z. B. der Golden Dawn), sondern entwickelte eine eigene Symbolsprache
Wurde in späteren Jahren von Neognostikern, Lichtarbeitern und in Teilen der Esoterikszene der 1980er/90er wiederentdeckt
Seine Texte sind komplex, symbolisch verschlüsselt und teilweise visionär-mystisch
Manche seiner Ideen wirken heute archaisch oder ideologisch aufgeladen
Seine Sprache ist häufig pathetisch, mythologisch und allegorisch
In der braunesoterischen Szene wurde Shou später teilweise vereinnahmt, obwohl seine eigentliche Lehre nicht explizit politisch war
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