Jeden Morgen trank Farid Tee aus einer gesprungenen Tasse. Er liebte sie, weil sie von seiner Großmutter stammte. Als sie zerbrach, hielt er die Scherben erst traurig in den Händen – und beschloss dann, sie mit Gold zu reparieren, wie beim Kintsugi.
Jedes Mal, wenn er daraus trank, dachte er daran, wie schön Dinge sein können, weil sie Narben tragen. Seine Tage wurden nicht leichter, aber heller.