Gott sieht, dass die Menschen böse und verdorben geworden sind.
Er schickt eine Flut, um alles Leben zu vernichten.
Nur Noah, ein gerechter Mann, wird mit seiner Familie gerettet – durch die Arche, die Gott ihn bauen lässt.
Zwei von jeder Tierart kommen mit auf das Schiff.
Nach 40 Tagen Regen sinkt das Wasser, Noah landet auf dem Berg Ararat.
Gott schließt einen Bund mit Noah – Zeichen: der Regenbogen.
Die Götter sind genervt von den lauten Menschen.
Der Gott Enlil schickt eine Flut.
Der weise Mann Utnapishtim (bzw. Ziusudra) wird gewarnt (meist von Ea/Enki) und baut ein Boot.
Tiere, Familie und Handwerker kommen mit.
Nach der Flut erhält Utnapishtim Unsterblichkeit.
Diese Version ist älter als die biblische und sehr ähnlich.
Der erste Mensch Manu wird von einem göttlichen Fisch (Matsya, eine Inkarnation Vishnus) gewarnt.
Er baut ein Schiff, das ihn und die sieben Rishis (heilige Weise) rettet.
Eine neue Welt entsteht nach der Flut.
China: Flut, die vom Helden Yu gezähmt wird.
Nordamerika: Verschiedene indigene Stämme berichten von Fluten, bei denen Tiere oder Geister helfen.
Australien, Afrika, Polynesien: Auch hier gibt es Erzählungen von großen Fluten und göttlichem Gericht.
Die Sintflut ist mehr als nur Naturkatastrophe – sie steht für:
Reinigung und Neubeginn
Gericht und Gnade
Den Übergang von einem Zeitalter zum nächsten
Zerstörung des Alten, um Raum für das Neue zu schaffen
In esoterischer Deutung oft ein Symbol für kollektive Bewusstseinsveränderung