Esowiki | Glossar für Spiritualität und Esoterik

Handlesen

Handlesen

Handlesen (Chiromantie, Chirologie)
Wahrsagung / Esoterik / Körpersymbolik / Psychodiagnostik

Definition:
Handlesen ist eine praktische Form der Wahrsagung, bei der anhand der Form der Hand, der Linien, Hügel und Zeichen auf der Handfläche Rückschlüsse auf Charakter, Lebensweg, Gesundheit oder die Zukunft einer Person gezogen werden. Es ist eine jahrtausendealte Praxis, die sowohl symbolisch, spirituell als auch psychologisch interpretiert werden kann.


Ursprung und Geschichte:

  • Ursprünge in Indien, China und im alten Ägypten

  • In Europa seit der Antike bekannt, etwa durch Aristoteles

  • Im Mittelalter mit Magie, Astrologie und Hermetik verbunden

  • Seit dem 19. Jh. systematisiert und popularisiert, z. B. durch Cheiro (William John Warner)


Grundlagen des Handlesens:

1. Hauptlinien:

  • Lebenslinie: Vitalität, körperliche Konstitution, grundlegende Lebensenergie

  • Herzlinie: Emotionale Struktur, Liebesfähigkeit

  • Kopflinie: Intellekt, Denkmuster, Entscheidungsfähigkeit

  • Schicksalslinie: Beruflicher Weg, äußere Einflüsse, Lebensaufgabe (nicht bei allen vorhanden)

2. Nebenelemente:

  • Handform (Elementetypen: Feuer, Erde, Luft, Wasser)

  • Hügel (Erhebungen unter den Fingern – Mars, Venus, Jupiter etc.)

  • Fingerlängen, Nagelform, Hautstruktur

  • Sonderzeichen: Sterne, Kreuze, Gabeln, Inseln etc.


Moderne Deutungsansätze:

  • In der Esoterik als Werkzeug zur Selbsterkenntnis, nicht zwingend zur Zukunftsdeutung

  • In der psychologischen Chirologie zur Einschätzung von Persönlichkeit und Verhaltensmustern

  • Teil vieler spiritueller Beratungen, oft kombiniert mit Tarot, Astrologie oder Energiearbeit

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