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Templer

Templer (Templerorden / Orden der Tempelritter)
Geschichte / Kreuzritter / Geheimbund-Mythos / Christliche Militärorden


Definition:

Die Templer waren ein mittelalterlicher christlicher Ritterorden, gegründet um 1119, ursprünglich zum Schutz von Pilgern ins Heilige Land. Sie entwickelten sich schnell zu einer der mächtigsten militärischen und finanziellen Organisationen Europas. Nach ihrer plötzlichen Zerschlagung 1312 entstanden um die Templer viele Legenden, esoterische Mythen und Verschwörungstheorien, die bis heute weiterwirken.


Geschichte & Struktur:

  • Voller Name: Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem

  • Gegründet von Hugo von Payns nach dem 1. Kreuzzug

  • Hauptsitz: ursprünglich auf dem Tempelberg in Jerusalem (daher der Name „Templer“)

  • Kombination aus ritterlichem Kampf und mönchischer Lebensweise

  • Entwickelten ein europaweites Netz von Kommenden, Burgen und Banken


Niedergang & Verbot:

  • Um 1307 durch König Philipp IV. von Frankreich verhaftet, gefoltert, angeklagt

  • Vorwürfe: Ketzerei, Götzendienst, Homosexualität, Geheimkulte – historisch umstritten

  • 1312 durch Papst Clemens V. aufgelöst, Großmeister Jacques de Molay verbrannt

  • Ihr Besitz wurde zum Teil dem Johanniterorden übergeben


Templer-Mythos & Esoterik:

  • In moderner Esoterik, Okkultismus und Popkultur stark rezipiert

  • Themen:

    • Bewahrung des Heiligen Grals

    • Geheimwissen über Jesus und Maria Magdalena

    • Verbindung zu Freimaurern, Rosenkreuzern, Illuminaten

    • Templerflucht nach Schottland – Ursprung mancher Freimaurer-Traditionen

  • Beliebt in Romanen, Filmen und spirituellen Kreisen (z. B. Da Vinci Code, Assassin’s Creed)

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